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Viele Frauen erwarten ihr erstes Kind im Durchschnitt erst mit knapp 30 Jahren und wollen sich zuvor optimal vorbereiten und bewusst planen. In einer Spezialsprechstunde können viele der unten angeführten Punkte exakt abgeklärt werden und so wesentliche Schwangerschaftsrisiken erkannt und vermieden werden.
Da dies nicht von der Krankenkasse übernommen wird, erhalten Sie eine Rechnung über ein Privathonorar.
Termine sind außerhalb der Ordinationszeiten nach Vereinbarung möglich.
Lebensstilberatung
Sie erhalten wichtige Informationen über Zyklusverlauf, Einfluss des Alters und des Körpergewichts auf die Fruchtbarkeit, wann ein Spermiogramm sinnvoll ist.
Alkohol, Nikotin, Drogen
Der Schwangerschaftsverlauf ist sowohl durch schwerwiegende mütterliche Komplikationen wie auch durch kindliche Risiken gekennzeichnet. Besonders schwierig ist, dass bei Alkohol keine eindeutige Mengenabhängigkeit der kindlichen Veränderungen vorliegt, so dass keine kritische Alkoholmenge angegeben werden kann.
Krankheitsübertragung durch Fleisch und Milchprodukte
Rohes und nicht durchgebratenes Fleisch sowie Rohmilchkäse sollte vermieden werden.
Ernährung
Bei der gesunden normalgewichtigen Frau gibt es nur wenige Probleme. Eine gesunde „mediterrane“ Mischkost ist zu empfehlen. Bei übergewichtigen Frauen besteht das Risiko eines Schwangerschaftsdiabetes oder auch einer Schwangerschaftsvergiftung (Gestose).
Zur Vorbeugung von Neuralrohrdefekten des Babys („offener Rücken“: Spina bifida, Enzephalozele) wird die Substitution von Folsäure empfohlen. Es gibt Hinweise, dass Multivitaminpräparate die Folsäure enthalten, das Auftreten von anderen Missbildungen, z.B. Herzfehlern, zusätzlich vermindern. Die Folsäureeinnahme sollte spätestens 4 Wochen vor der Empfängnis beginnen und 12 Wochen nach Empfängnis andauern. Die Dosis beträgt 0,4 mg Folsäure pro Tag.
Jod
Bei Schwangeren liegt der tägliche Jodbedarf bei 250 µg, der meist mit der täglichen Ernährung nicht gedeckt ist. Als Folge der Jodunterversorgung für die Mütter und das Kind können folgende Störungen auftreten:
Ausbildung eines Kropfes (Struma) bei über der Hälfte aller Schwangeren im letzten Schwangerschaftsdrittel
Entwicklung eines Kropfes bei 10% aller Neugeborenen
Daher ist bei jeder Schwangeren eine tägliche Jodidgabe von 200 µg zur Kropfvorbeugung von Mutter und Kind und zum Schutz vor einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) zu empfehlen. Lediglich bei Frauen mit bekannter Schilddrüsenüberfunktion und bei Hashimoto-Thyreoiditis sollte darauf verzichtet werden.
Infektionsdiagnostik (z.B. Röteln)
Im Rahmen der Beratung vor einer Schwangerschaft ist folgendes Infektionsscreening zu empfehlen:
Röteln
Der Titer sollte mindestens 1: 16 betragen, um als positiv zu gelten. Auch vor einer Sterilitätsbehandlung sollte eine Bestimmung durchgeführt werden.
Lues
Obwohl die Bedeutung der Syphilis derzeit gering ist, sollte diese Laboruntersuchung bereits vor der Empfängnis durchgeführt werden. Am Beginn der Schwangerschaft ist dieser Test nach den Mutterschaftsrichtlinien zwingend vorgeschrieben.
Toxoplasmose
Eine für die Schwangerschaft gefährliche Erkrankung ist auch die Toxoplasmose. Die Infektion bekommt man durch Essen von ungekochtem Fleisch oder Nahrungsmitteln, die mit dem Kot von Katzen, dem Hauptträger des Erregers, verunreinigt sind. Bei Frauen, die Katzen als Haustiere halten, ist eine Untersuchung auf Toxoplasmose sinnvoll.
Hepatitis B
Wegen des Risikos der Übertragung bei der Geburt stellt die Hepatitis B eine ernste Gefahr für das Neugeborene dar. Bei Nachweis von Hepatitis B der Mutter soll das Neugeborene unmittelbar nach der Geburt aktiv und passiv geimpft werden. Damit ist ein Schutz gegeben und das Stillen ist möglich.
HIV Infektion
Trotz aller Behandlungsmaßnahmen kann ein Übergang einer HIV-Infektion von der Schwangeren zum Kind nicht ausgeschlossen werden. Daher ist mit der Patientin der Ausschluss dieser Infektion zu diskutieren.
Beratung über spezielle Risiken
Familiengeschichte
Fehlbildungen (z.B. Spina bifida, Down`Syndrom)
Familiäre Erkrankungen (z.B. Zuckerkrankheit)
Geburtshilfliche Vorgeschichte
Schwangerschaftsvergiftung
Gerinnungsstörungen (Thrombose, Embolie)
Totgeburt
Häufige Aborte, Fehlgeburt
Eigene Erkrankungen
Nierenerkrankungen (Nephritis)
Autoimmunerkrankungen
Zuckerkrankheit
Mutter-Kind-Pass Untersuchung
Von den Krankenkassen werden 5 Mutter-Kind-Pass Untersuchungen (MKP-U) und bei unauffälliger Schwangerschaft3 Ultraschalluntersuchungen (US) bezahlt. Folgende Fristen sind dafür verbindlich:
Die Nackenfaltenmessung wird in der 12.-14. Schwangerschaftswoche (SSW) durchgeführt.
Dabei wird mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät die Dicke der Nackenhaut des Embryos als Ausdruck einer mehr oder weniger ausgeprägten Flüssigkeitsansammlung (Ödem) gemessen, außerdem können zu diesem Zeitpunkt schon grobe Auffälligkeiten festgestellt bzw. ausgeschlossen werden. Überdies kann die Darstellung des Nasenbeines ebenfalls eine entscheidende Hilfestellung bieten. Je dicker diese Nackenfalte ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Missbildung. Diese Untersuchung wird von der Krankenkasse nicht bezahlt.
Durch diese Untersuchung kann man Störungen der Erbsubstanz (Chromosomen) wie zB Trisomie 21 (Mongolismus oder Down-Syndrom), aber auch Herzmissbildungen und andere Fehlbildungen in 70 - 80% aufdecken.
Combined Test
Der Combined Test wird in der 12.-14. SSW durchgeführt.
Dabei wird die Messung der Nackenfalte mit einer Blutabnahme (Bestimmung von ß-HCG und PAPP-A) kombiniert. Bei einem Alter über 35 Jahren oder Down-Syndrom in der erstgradigen Verwandtschaft wird der Combined Test von der Krankenkasse bezahlt, in allen anderen Fällen ist er kostenpflichtig, einige Zusatzversicherungen übernehmen einen Großteil der Kosten.
Durch diese zusätzliche Blutabnahme erhöht sich die Treffsicherheit für die oben genannten Störungen auf 85-90%. Es laufen dzt. Bemühungen, diesen Test in den Mutter-Kind-Pass aufzunehmen, noch ist es aber nicht so weit.
Durch Einbeziehung des Nachweises des Nasenbeines, das bei Trisomie 21 zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sehen ist, kann die Entdeckungsrate auf bis zu 95% angehoben werden.
Beide Untersuchungen werden an den geburtshilflichen Abteilungen der Spitäler kostenpflichtig angeboten.
In speziellen Fällen werden neuerdings zusätzlich andere Marker zur Erkennung von Chromosomenanomalien beim Ungeborenen untersucht:
Der Gesichtswinkel
Der Ductus Venosus Flow
Und der Flow der Tricuspidalklappe des Herzens.
Eine neue Entwicklung bei der Untersuchung in der 12. – 14. Schwangerschaftswoche ist das frühe Screening auf Präeklampsie durch Doppler-Ultraschall der Gebärmutterarterien in Kombination mit der Vorgeschichte, dem Blutdruckverhalten und Bestimmung von PAPP-A und PLGF im mütterlichen Blut (Arteria-uterina-Doppler).
Diese Untersuchungen werden nur an speziell zertifizierten Zentren angeboten!
Zuckerbelastungstest – oraler Glucose Toleranz Test (oGTT)
oraler Glucose Toleranz Test (oGTT)
Gestationsdiabetes ist definiert als eine erstmals in der Schwangerschaft auftretende oder diagnostizierte Störung der Glukosetoleranz und zählt zu den häufigsten noch immer unterschätzen Schwangerschaftskomplikationen.
Der seit 2010 im Rahmen der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen vorgeschriebene Zuckerbelastungstest zur Erkennung des Gestationsdiabetes wird normalerweise in der 25.–28. SSW durchgeführt. Nach Bestimmung Ihres Nüchternblutzuckerwertes im Labor erhalten Sie ein Glas mit normierter Zuckerlösung. Eine Stunde sowie zwei Stunden nach Trinken dieser Lösung wird nochmals Ihr Blutzuckerwert kontrolliert. Dieser Test ist viel aussagekräftiger als die bloße Bestimmung des Nüchternblutzuckers oder des Harnzuckers mittels Teststreifen.
Sinn dieser Untersuchung ist das Aufdecken von Blutzuckerspitzen nach Mahlzeiten. Man spricht bei pathologischen Werten auch von Gestationsdiabetes, eine Form der Zuckerkrankheit, die erst durch die Stoffwechselbelastungssituation der Schwangerschaft entsteht.
Erhöhte Blutzuckerwerte können eine Schwangerschaft gefährden, indem sie
die Rate für kindliche Missbildungen erhöhen oder das Kind überdurchschnittlich wachsen lassen. Das Kind nascht mit, Geburtsgewichte über 4.500g können auftreten und zu Geburtskomplikationen führen
eine Mangeldurchblutung des Mutterkuchens bewirken. Das Kind ist dann durch Unterversorgung gefährdet und beginnt das weitere Wachstum einzustellen, um die Durchblutung seiner lebenswichtigen Organe weiter zu gewährleisten
die Rate an Harnwegsinfekten bzw. Nierenbeckenentzündungen erhöhen
Was ist bei der Durchführung des oGTT zu beachten?
Der orale Glukosetoleranztest soll morgens nach mindestens achtstündiger Nahrungskarenz und Einhalten einer kohlehydratreichen Ernährung (Süßes, Brot, Nudeln etc.) in den Tagen vorher durchgeführt werden
Die Zuckerlösung (75g Glucose in 300 ml Wasser) soll innerhalb von 5 Minuten getrunken werden
Während des Tests sitzen und nicht rauchen
Wie ist die Bewertung des Tests?
Nüchtern
≤ 91 mg/dl
1h
≤ 175 mg/dl
2h
≤ 152 mg/dl
Nach den Leitlinien liegt ein Gestationsdiabetes vor, wenn ein Grenzwert erreicht oder überschritten wird.
Bei einem Blutzuckerspiegel
Nüchtern
≤ 126 mg/dl oder
Nach dem Essen
≤ 200
liegt ein manifester Diabetes mellitus vor und es kann auf die Durchführung des oGTT verzichtet werden.
Wann soll der Zuckerbelastungstest vor der 25. – 28.SSW gemacht werden?
Im ersten Drittel der Schwangerschaft bei
vorangehendem Schwangerschaftsdiabetes
bekannter gestörter Glukosetoleranz (IGT)
abnormer Nüchternglukose (IFG)
Habituellem Abort (Fehlgeburtsneigung)
Vorangehendes Kind > 4.500g
Totgeburt
Fehlgeburt
Sofort bei klinischem Verdacht auf
Großes Kind
Glukosurie (Zucker im Harn)
Symptomen einer Zuckerkrankheit (Durst, viel Harn, Zucker im Harn)
Worin besteht die Therapie des Gestationsdiabetes?
Die Behandlung besteht in einer notwendigen intensiven Betreuung der Schwangeren:
Ernährungsumstellung (Zuckerreduktion, mehr Ballaststoffe)
Steigerung der körperlichen Bewegung, soweit in der Schwangerschaft vertretbar
Schulung der Blutzuckerselbstmessung, Kontrolle der Blutzuckerzielwerte
Festlegung des idealen Geburtstermins und Geburtsmodus (großes Kind)
In Ausnahmefällen muss mit einer Insulintherapie begonnen werden
Was bedeutet ein Gestationsdiabetes für mein weiteres Leben?
Internistische Kontrolle etwa 3 Monate nach der Geburt wird empfohlen (oGTT)
Jährlicher oGTT oder bei erneuter Schwangerschaft so bald wie möglich
Ein Gestationsdiabetes bedeutet ein hohes Risiko später an manifestem Diabetes mellitus zu erkranken. Es empfiehlt sich, auch die Blutsverwandtschaft auf Diabetes oder Neigung dazu zu untersuchen!
Stand 1/2011
Biofeedback (Beckenboden und Muskeltraining)
In den ersten Wochen nach der Geburt kommt es zu Rückbildungsvorgängen. Neben der Gebärmutter- und Scheidenrückbildung nimmt der Tonus der gedehnten Beckenbodenmuskulatur wieder zu. Diese Rückbildung soll durch eine entsprechende Beckenbodengymnastik unterstützt werden, um einem späteren Harnverlust (Inkontinenz) vorzubeugen.
Wir bieten in der Ordination eine elektostimulierte Biofeedback-Methode an, die Becken und Bauchmuskulatur nach der Geburt strafft.
Impfungen in der Schwangerschaft und Stillperiode
Prinzipiell sollen die Impfungen bereits vor Beginn der Schwangerschaft durchgeführt werden (Preconception counselling). Eine gute Gelegenheit dazu besteht in unserer Ordination. Insbesondere soll vor der Schwangerschaft überprüft werden, ob z.B. zwei Masern-Mumps-Röteln-Impfungen durchgeführt worden sind. Fehlende Impfungen sind ehest nachzuholen (auch Diphterie-Tetanus). Dringend empfehlenswert ist es, die Immunität gegen Varizellen (Schafblattern) sicherzustellen; bei ungeschützten (seronegativen) Frauen wird eine Impfung mindestens drei Monate vor der Empfängnis empfohlen.
Generell können während der Schwangerschaft Impfungen mit Totimpfstoffen durchgeführt werden, jedoch ist ein verschieben der Impfung in das 2. oder 3. Drittel der Schwangerschaft als generelle Vorsichtsmaßnahme angezeigt.
Da die Grippe (Influenza) während der Schwangerschaft nicht unbedenklich ist, wird die gut verträgliche Impfung gegen Grippe zum eigenen Schutz (und zum Schutz des Neugeborenen) im 2. oder 3. Drittel der Schwangerschaft vor (und ev. auch noch während) der Influenzasaison empfohlen.
Die Schwangerschaft ist eine Kontraindikation für Lebendimpfungen (Masern, Mumps, Röteln, Varizellen), allerdings ist ein Impfrisiko eher theoretisch. Bei versehentlicher Rötelnimpfung während der Schwangerschaft wurde noch kein Fall einer Schädigung des Ungeborenen bekannt. Eine versehentliche Rötelnimpfung ist daher kein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch. Das Risiko einer Schafblatternimpfung während der Schwangerschaft ist unbekannt.
Obwohl Reisen in Gelbfiebergebiete während der Schwangerschaft bis nach der Entbindung verschoben werden sollen, können Schwangere, deren Reise in ein Gelbfiebergebiet unbedingt erfolgen muss, gegen Gelbfieber geimpft werden.
In der Stillperiode sind alle Impfungen möglich. Bei der Schafblatternimpfung (Varizellenimpfung) liegen keine Erfahrungen vor.
Nach "Impfplan für Österreich 2009"
Schwangerschaft und Flugreise
Schwangere dürfen ab der 36. Woche nicht mehr fliegen Beste Reisezeit: 18. bis 24. Woche
Risiken
Gesundheitsrisiken für Schwangere sind abhängig von Reiseziel, Reisedauer und Reisestil. Es müssen die Belastungen durch Zeitverschiebung, Klimaveränderung und die im Reiseland zu erwartende medizinische Versorgung im Notfall beachtet werden.
Flugfähigkeit
Die Auskünfte der Fluglinien zum Transport von Schwangeren sind unterschiedlich und hängen auch von der Flugdauer ab. Als Richtlinie können jedoch die Bestimmungen der IATA gelten: ab der 28. Schwangerschaftswoche wird einfachärztliches Attest verlangt, Schwangere ab der 36. Woche werden nicht mehr transportiert.
Flugverbot
Gegen eine Flugreise sprechen Mehrlingsschwangerschaften, eine so genannte „poor obstetric history“, also Probleme während vorhergehender Schwangerschaften, sowie Plazenta praevia (vorliegende Nachgeburt), Gestose(Schwangerschaftsvergiftung), Zustand nach Blutungen, vorzeitige Wehen und bereits vorbestehende Erkrankungenwie ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Der Kabinendruck im Flugzeug entspricht dem Druck in 1.500 – 2.400 Metern Seehöhe – der Fetus ist normalerweise vor Sauerstoffmangel gut geschützt, bei Schwangeren mit einem Hämoglobingehalt von weniger als 8mg/dl (schwere Anämie) besteht jedoch Sauerstoffmangelgefahr.
Ratschläge
Aufgrund erhöhter Gerinnungsneigung in der Schwangerschaft und der niedrigen Luftfeuchtigkeit in Flugzeugen, verstärkt durch den Platzmangel, besteht erhöhte Thrombosegefahr. Pro Stunde Flug sollen Schwangere 15 Minutenherumspazieren; auch auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu achten. (Kein Tee oder Kaffee!) Niedermolekulare Heparine können großzügig eingesetzt werden.
Natürliche Linderung von Schwangerschaftsbeschwerden
Übelkeit/Erbrechen
Abends vor dem schlafen gehen noch eine Kleinigkeit zu sich nehmen (Brot, Joghurt), kleinere Mahlzeiten auf den Tag verteilt essen, Kräuterteemischung: Anis, Fenchel, Kamille und Kümmel zu gleichen Teilen mischen, 1 Teelöffel pro Tasse und 10 Minuten ziehen lassen. Ingwerwasser: 2-3 Scheiben Frischen Ingwer mit heißem Wasser übergießen und je nach Geschmack Ziehen lassen, über den Tag verteilt trinken. Globuli: Pulsatilla D12 3x5, Colchicum D12 3x5
Verstopfung
Viel trinken, Müsli essen, Leinsamen geschrotet, eingeweichte Dörrzwetschken und Feigen, Weizenkleie mit Joghurt, Bewegung, Magnesium, Milchzucker; Schwarztee und Weißmehl meiden.
In den letzten Jahren hat sich der gynäkologische Ultraschall in Form der Vaginosonografie durchgesetzt. Dabei wird eine zarte Ultraschallsonde in die Scheide eingeführt. Durch die Nähe zu den inneren Organen können so wesentlich bessere Ergebnisse als mit einem herkömmlichen Bauchultraschall erzielt werden. Gebärmutter und ihre Schleimhaut, Eierstöcke sowie Raumforderungen (wie z.B. Zysten) können so millimetergenau vermessen werden. Die beiden hochauflösenden Ultraschallgeräte der Ordination mit Farbdoppler und 3-D/4-D Einrichtung bieten Bilder von erstaunlicher Genauigkeit.
Ich setze die Vaginosonografie routinemäßig bei jeder kompletten gynäkologischen Untersuchung ein.
Ultraschall-Doppler
Mit dem Ultraschall – Doppler werden Durchblutungsmessungen in Blutgefäßen durchgeführt.
Schwangerschaft
Etwa um die 20.-22. Schwangerschaftswoche wird die Blutflussgeschwindigkeit in beiden Gebärmutterarterien gemessen (Arteria-uterina-Doppler). Bei Auftreten eines so genannten "notch" in der Messkurve ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Gestose mit Bluthochdruck oder auch einer Plazentainsuffizienz im weiteren Schwangerschaftsverlauf erhöht.
Der Arteria-uterina-Doppler kann neuerdings auch als Screening-Methode im ersten Schwangerschaftsdrittel für die Präeklampsie verwendet werden.
Zur Überwachung des ungeborenen Kindes wird in erster Linie die Nabelschnur für die Durchblutungsmessungen herangezogen. Ich führe diese Untersuchung bei besonderer Fragestellung durch. Diese Messung hilft dabei, die Versorgungssituation und damit die Vitalität bzw. den Gefährdungsgrad ihres Kindes besser abzuschätzen. Abhängig vom jeweiligen Ergebnis wird die Frequenz weiterer Kontrollen vereinbart oder eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus zur Beobachtung empfohlen.
Frauenheilkunde
Mit der Doppler-Technik, insbesondere auch mit dem Power-Doppler, kann besser zwischen gut oder bösartigen Veränderungen unterschieden werden.
3-D / 4-D Ultraschall
Beeindruckend ist die dreidimensionale Darstellung in der Schwangerschaft, besonders wenn die Bewegungen des Babys zusätzlich "live" gesehen werden können (4-D). Dies gibt Ihnen als werdende Mutter einen ersten Blick auf ihr Kind und damit Sicherheit und Beruhigung.
Nebenan sehen Sie Beispiele für die dreidimensionale Darstellung
Um die Animation zu starten, klicken Sie bitte auf das entsprechende Bild.
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