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Wir sind eine renommierte Frauenarzt Praxis im Zentrum von Linz. Die großen Spitäler befinden sich in der Nähe. Mit allen umliegenden gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilungen besteht eine sehr gute Zusammenarbeit. Unser Erfolg basiert auf einem Höchstmaß an Kompetenz und Innovation sowie auf Humanität und Transparenz.
Wechselbeschwerden
Die Wechseljahre bezeichnen den Übergang von der empfängnisfähigen Lebensphase der Frau zu jenem Lebensabschnitt, in dem eine Schwangerschaft nicht mehr möglich ist. Die Eierstöcke reduzieren allmählich ihre Hormonproduktion (Östrogene und Gestagene). Dieser Lebensabschnitt ist um das 45. bis 55. Lebensjahr angesiedelt, kann selten früher, aber auch später eintreten. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Am Beginn stehen unregelmäßige Monatsblutungen mit verlängertem Zyklus oder länger andauernde Blutungen. In weiterer Folge können auftreten:
Hitzewallungen, Schweißausbrüche
Psychogene Beschwerden wie depressive Verstimmung, Schlafstörung, Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Weinerlichkeit
Vermindertes sexuelles Verlangen
Gliederschmerzen
Gewichtszunahme mit Zunahme des Fettanteiles im Bauchbereich
Trockenheit der Haut und der Augen
Urogenitale Beschwerden wie trockene Schleimhäute mit Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und ungewolltem Harnverlust
In diese ohnehin schon schwierige Zeit fallen oft auch weitere Probleme in der Familie (die Kinder verlassen das Haus und werden selbständig) und am Arbeitsplatz.
Zwei Verhaltensweisen sollte man zu dieser Zeit beherzigen:
1. Viel Bewegung in frischer Luft (Laufen, Spazieren) 2. Ernährung langfristig umstellen mit Reduktion von Zucker, Fett (Wurst, Butter) und Nikotin. Statt dessen mehr Obst und Gemüse (Soja) sowie für den Calciumhaushalt fettarme Milch und Käse.
Therapeutisch können Hormone, Naturheilstoffe (Traubensilberkerze, Soja, Rotklee) sowie Akupunktur und Homöopathie eingesetzt werden.
Besonders die Hormonersatztherapie ist in letzter Zeit ins Zwielicht der Medienberichte gerückt und wird von diesen oft sehr einseitig abgehandelt.
Grundsätzlich gilt: Bei sehr stark ausgeprägten Wechselbeschwerden einer Patientin führt therapeutisch kein Weg an einer Hormonersatztherapie vorbei. In solchen Fällen kann man Patientinnen über Lebenskrisen hinweghelfen.
Dabei gilt: So kurz wie nötig und so niedrig dosiert wie möglich!
Wenn Hormone weniger als 5 Jahre eingesetzt werden, besteht auch kein erhöhtes Risiko für Brustkrebs. Ab 5 Jahre Therapiedauer steigt das Risiko für Brustkrebs gering an, ab 10 Jahre deutlich. Unter Beachtung dieser einfachen therapeutischen Grundsätze sowie eventueller Kontraindikationen (Erkrankungen, bei denen dieses Medikament nicht eingesetzt werden darf, wie z.B. Gefäßerkrankungen, Neigung zu Thrombosen, etc.) ist die Hormonersatztherapie eine sehr hilfreiche und effiziente Therapie.
Bei leichteren Formen haben sich Pflanzliche Produkte wie die Traubensilberkerze teilweise gut bewährt, eine sehr ausgeprägte Symptomatik kann man mit ihnen aber nicht wesentlich bessern. Hier hilft dann wie erwähnt nur die Hormonersatztherapie. So haben insbesondere Soja- und Rotkleeprodukte als Nahrungsergänzung die teils hohen bis euphorischen Erwartungen nicht ganz erfüllen können.
Elektrostimulierte Beckenbodengymnastik
Haben Sie eine schwache Blase?
Sie leiden an unkontrolliertem Harnverlust beim Niesen oder Lachen, bei starkem Husten, bei sportlicher Aktivität? Dieses Problem ereilt viele Frauen aller Altersgruppen und Sie sollten frühzeitig dagegen ankämpfen.
Ich biete in der Ordination die Möglichkeit, zusätzlich zu den üblichen Beckenbodenübungen, durch gezielte Stromtherapie eine perfekte Prophylaxe oder auch Verbesserung Ihres Beckenbodens zu ermöglichen.
Kennen Sie Ihren Beckenboden?
Der Beckenboden zählt zu den wichtigsten Muskelgruppen unseres Körpers. Bestehend aus drei übereinander liegenden Muskelschichten, die viel Bindegewebe beinhalten und insgesamt trichterförmig im Beckenausgang verlaufen.
Diese Muskeln funktionieren wie ein Trampolin und üben einen Einfluss auf die anatomische Position der Blase, Gebärmutter und Enddarm aus.
Die wichtigste Funktion des Beckenbodens ist die Unterstützung der im Becken gelegenen Organe und adäquater Verschluss der Füllungsorgane Blase und Darm.
Der Beckenboden spielt auch eine wichtige Rolle bei der Atmung, Haltungsbalance und Sexualität.
Dem Beckenboden kommen drei Hauptfunktionen zu:
anspannen
entspannen
reflektorisch gegenhalten
Durch das Anspannen wird die Kontinenz der Blase bei Frau und Mann gesichert. Die Beckenbodenmuskulatur wirkt dabei unterstützend auf die Harnröhre sowie die Schließmuskeln der Blase und des Anus.
Die Beckenbodenmuskulatur entspannt sich hingegen beim Wasserlassen, beim Stuhlgang oder beim Geschlechtsverkehr. Als Reaktion auf eine Druckerhöhung im Bauchraum – ausgelöst durch Husten, Niesen, Lachen, Hüpfen, schweres Tragen usw. – reagiert der Beckenboden mit reflektorischem Gegenhalten, um dadurch einen Harnverlust zu verhindern.
Es gibt vereinfacht unterteilt 3 Arten von Blasenschwäche:
Belastungsinkontinenz Unwillkürlicher, unkontrollierter Abgang von Harn bei plötzlichen Bewegungen wie Husten, Niesen, Sport
Dranginkontinenz Plötzlicher intensiver Harndrang gefolgt von einer raschen Blasenentleerung
Mischinkontinenz Symptome von Belastungs- und Dranginkontinenz kombiniert
Bekannte Risikofaktoren für Senkung und Inkontinenzbeschwerden sind:
höheres Lebensalter
Bindegewebsschwäche
übermäßige Belastungen wie schweres Heben und Tragen
Anzahl der Schwangerschaften
Vaginale Geburten
In vielen Fällen ist also eine schwache Beckenbodenmuskulatur die Ursache für Inkontinenz.
Die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur ist dann der zentrale Therapieansatz. Neben Beckenbodengymnastik sind hier spezielle Geräte sinnvoll, die mittels sanfter Reizströme eine effektive Kräftigung bewirken. Physiotherapeuten empfehlen dies übrigens häufig auch als "Starthilfe" für ein effektives Beckenbodentraining. Denn Betroffene lernen auf diese Weise, diese versteckte Muskelgruppe überhaupt erst wahrzunehmen – eine grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche und nachhaltige Stärkung der Beckenbodenmuskulatur.
Gut zu wissen: Die Elektrotherapie ist eine sanfte, ungefährliche und angenehme Behandlungsmethode, die seit langem erfolgreich in Medizin und Physiotherapie eingesetzt wird.
So werden die sanften Impulse speziell bei Belastungsinkontinenz dazu genutzt, die Beckenbodenmuskulatur zu trainieren.
Wie können Sie in der Ordination üben?
Sie erhalten von meiner Assistentin Ihre persönliche Vaginalsonde und werden zuerst genau angeleitet.
In bequemer Liegeposition in einem separaten Raum werden über die Sonde kurze Impulse abgegeben, die zur Stärkung Ihrer Beckenbodenmuskulatur führen werden.
Das Training sollte idealerweise an 6 aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt werden. Der Zeitaufwand dafür beträgt durchschnittlich 20 Minuten. Sinnvollerweise wird zusätzlich zuhause mit Übungen weiter an Ihrer Muskulatur gearbeitet. Optimale Verbesserung erreichen Sie durch eine Wiederholung in Abständen von 3-6 Monaten je nach Ausgangsproblematik.
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